DAS DOPPELLEBEN DES „MEISTER HÄMMERLI“ EINE REDENSART ZWISCHEN VOLKSMUND UND VOLKSETY-MOLOGIE

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Stephan Frech

Abstract

Um unheimliche Wesen wie Kobolde oder den Teufel nicht beim rechten Namen nennen zu müssen, hält die Sprache euphemistische Umschreibungen und onymische Phraseme bereit wie den „Meister Hämmerli“. Der Beitrag zeigt, wie „Meister Hämmerli“ in Vergessenheit geriet und nach der Aufklärung als „tüchtiger Handwerker“ umgedeutet wurde und in literarischen Texten des 19. Jh. weiterlebte. Quelltexte aus der Reformationszeit, Akten von Hexenprozessen und lexikographische Werke erlauben es, den Bedeutungswandel über fünf Jahrhunderte hinweg zu verfolgen.

Artikel-Details

Schlagworte:
Teufelsnamen, Meister, Felix Hemmerli, Redensart, Volksety-mologie, Hexenprozess
Zitationsvorschlag
Frech, S. „DAS DOPPELLEBEN DES ‚MEISTER HÄMMERLI‘: EINE REDENSART ZWISCHEN VOLKSMUND UND VOLKSETY-MOLOGIE“. Proverbium, Bd. 37, Nr. 1, August 2020, S. 87-106, https://naklada.ffos.hr/casopisi/index.php/proverbium/article/view/426.

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